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Sicherheit im Netz

Torsten GostschegkvonTorsten Gostschegk
3 Minute(n) Lesedauer
30. März 2020
in Kolumne
Sicherheit im Netz

© sabelskaya / iStock

Ein Wort: GtTmu&9§wE€gaIHn%+~}$e

Nein, hier ist nicht meine Katze über die Tastatur gelaufen und hat sich dann draufgelegt. Das liegt zum einen daran, dass ich gar keine Katze habe, und zum anderen meine Katze (wenn ich denn eine hätte) wahrscheinlich nicht so einen Blödsinn getippt hätte. Ich bin auch nicht betrunken genug, um diese Zeichenfolge für sinnvolle Lyrik zu halten. Nö. Diese Zeichen sind ein sicheres Passwort, welches mir mein Tablet (dessen Namen ich natürlich aus Markenrechtlichen Gründen nicht nennen werde) für das Einloggen in eine Internetseite vorgeschlagen hat.

„Ja, ist denn der Apfel madig geworden?“, kann man hier ja nur fragen. Wer soll sich denn so etwas merken? Ganz einfach – das Gerät selbst. Kein Problem, solange das Gerät in der Nähe ist, nicht gestohlen wird oder einfach mal seinen Geist aufgibt. Um sich trotzdem in die gewünschten Seiten einzuwählen, macht man das einzig Logische: Man schreibt sich diesen Quatsch einfach auf.

So jedenfalls mache ich das. Mit dem immer wiederkehrenden Effekt, ein neues Passwort anzufordern, weil ich nicht mehr weiß, wo der Zettel liegt. Das jedenfalls ist sicher. Warum wähle ich denn nun kein Passwort, welches ich mir merken kann, mag man fragen. Ganz einfach. Ich habe die Zeit einfach nicht. Das Prozedere ist doch eigentlich immer gleich und dauert zu lange.

„Bitte geben Sie ihre E-Mailadresse und ein Passwort ein.“ OK, mach ich. Hugo@gmwbh.de – Passwort Auto – „Das Passwort entspricht nicht den Sicherheitsmerkmalen. Bitte wählen sie ein anderes Passwort.“ Na gut. Hugo@gmwbh.de – Passwort Auto11 „Das Passwort entspricht nicht den Sicherheitsmerkmalen. Bitte wählen sie ein anderes Passwort.“ Mann ey. Hugo@gmwbh.de – Passwort Auto123. „Ein Benutzer mit dieser E-Mailadresse ist bereits angemeldet. Bitte wählen Sie einen Benutzernamen.“ Ja, das weiß ich. Mir gelingt es nur nicht, ein Passwort zu erfinden, das Euch gefällt. Also als letzten Versuch dann das Passwort „AuTobAhNStr16854&&“. Der Klick auf „Weiter“, das kleine Rädchen, welches anzeigt, dass sich da etwas tut, dreht sich. Na endlich. „Bitte wiederholen sie das Passwort.“ Äh, wie jetzt? Mist, natürlich nicht notiert. Aus dem Kopf klappt das schon mal gar nicht.

Also, clever sein, und die „Zurück“-Taste benutzen. Und was passiert?
Nachdem ich noch zweimal gefragt werde, ob ich mir sicher bin, dass ich die augenblickliche Seite verlassen möchte, wird mir dann angezeigt, dass „die Seite nicht mehr aktuell ist“. „Bitte wiederholen Sie die Eingabe.“ Das Bestellen im Netz geht so schön schnell und einfach. Manchmal wünsche ich mir aber wirklich den Otto-Katalog zurück.

Habe ich es dann aber tatsächlich geschafft, mir ein Passwort auszudenken, das es noch nicht gibt – und das ich mir zu allem Überfluss auch noch merken kann – stehe ich vor dem nächsten Problem. Bevor ich auf irgendwelchen Seiten etwas lesen darf, muss ich bestätigen, dass ich damit einverstanden bin, dass hier Cookies benutzt werden. Keine Kekse, sondern kleine Dateien, die sich merken, wo ich schon so alles war. Klar erlaube ich das. Macht mir die Sache ja schließlich deutlich einfacher. Blöd nur, dass ich das immer wieder gefragt werde. Und zwar, egal wie oft ich bereits mitgeteilt habe, dass ich damit einverstanden bin. Sicherheit ist wichtig, aber wenn ich dafür den eigentlichen Sinn der Seite, nämlich das Informieren, aufgeben muss, wird es lästig und nervig. Am Ende des Tages habe ich Dutzende neue Dateien auf meinem Gerät, bin in der Sache aber nicht weiter gekommen.

Deshalb hier ein Appell: Liebe Datenschützer, … ich finde es grundsätzlich absolut nett und zuvorkommend von Euch, mich vor dem Bösen schützen zu wollen. Aber bitte lasst mich meine Fehler gegebenenfalls selbst machen und daraus lernen. Ich muss und möchte nicht vor mir selbst beschützt werden. Gebe ich irgendwo meine Daten ein, dann tue ich das, weil ich irgendwo meine Daten eingeben möchte. Dies mache ich nicht im Tiefschlaf, sondern ich bewege EIGENSTÄNDIG meine Finger über die Tastatur. Mir ist also durchaus bewusst, dass ich jemandem etwas preisgebe. Wenn ich zu dumm bin, ein Passwort auszuwählen, das von jedem Dorfdeppen erraten werden kann, dann bin wahrscheinlich ich selbst dieser Dorfdepp. Kriminelle knacken jedes Passwort. Egal wie beknackt das ist. (Dieser Wortwitz musste sein.)

Möglicherweise ist ein Passwort aus drei Buchstaben oder Zahlen sogar am sichersten, weil niemand glaubt, dass jemand so doof ist, solch ein Passwort zu wählen. Ich möchte endlich wieder Dinge tun, ohne vorher in achtfacher Ausfertigung zu erklären, dass ich gerade dabei bin, Dinge zu tun. Bietet Eure Hilfe an, aber drängt sie nicht auf.

Das Internet ist nämlich, entgegen anderer Aussagen, keine Terra incognita, sondern gehört mittlerweile seit Jahren zum erforschten und sich ständig weiterentwickelnden Teil der Welt.
Übrigens, das Passwort vom Anfang lautet: „GtTmu&9§wE€gaIHn%+~}$e“. Hab den Zettel wiedergefunden. +

 

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