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Kunst trifft Architektur

Michael SeilervonMichael Seiler
4 Minute(n) Lesedauer
30. Januar 2020
in Kunst

Künstlerin Ilona Nitsch aus Obernjesa lud Ende Januar 2019 zu einer ganz ungewöhnlichen Ausstellung ein. Neben der Zurschaustellung ihrer Malereien bot sie Besuchern im Rahmen einer Hausmesse die Gelegenheit, die Bauunternehmerin und ihre Partnerfirmen näher kennenzulernen.

In der Ecke steht ein Kamin, im Hintergrund kann man eine frisch montierte Treppe erkennen, um Stufen und Geländer sind noch Schutzfolien und -pappen drapiert. Im Türbogen kann man unter den Putz blicken und erkennt blanken, roten Stein – von Türrahmen und Tür keine Spur. Bis hierhin klingt alles nach einer Baustelle. Doch anstelle von weißen, kahlen Wänden konnte man Ende Januar bei der Hausmesse von Bauunternehmerin Ilona Nitsch und einiger ihrer Partner bereits sehen, wie gemütlich die Wohn- und Funktionsräume mit künstlerischen Wanddekorationen aussehen können – aus der kreativen Hand von Konzept Haus-Chefin Ilona Nitsch höchstpersönlich.

Für die erfolgreiche Bauunternehmerin war dies nicht die erste Hausmesse – zuletzt hatte sie 2015 Kunden und Interessenten zu sich eingeladen – für die Künstlerin war es jedoch eine Premiere. Noch nie hatte sich ihr die Gelegenheit geboten, ihre Kunstwerke an einem Ort öffentlich ausstellen zu können. Lediglich Besucher des firmeneigenen Musterhauses in Klein Schneen bekamen bisher in den Genuss ihrer Bilder. Und so entstand die Idee, das im Bau befindliche Doppelhaus in Groß Schneen gleichsam zum Schauplatz einer Hausmesse wie auch einer Kunstausstellung werden zu lassen. Besucher der Ausstellung waren dann auch nicht nur Kunstliebhaber, sondern auch Bauherren oder Bauinteressenten, Partnerunternehmer sowie Familienmitglieder. „So konnte ich mal ein Feedback bekommen, wie Menschen auf meine Bilder reagieren“, erklärt Nitsch. „Vor allem ein Feedback, das ehrlich ist.“
Baustelle und Vernissage – was zunächst widersprüchlich, zumindest aber ungewöhnlich klingt, liegt in den Augen der Veranstalterin näher, als man denken mag. „Architektur schließt die Kunst nicht aus“, sagt Nitsch. „Es ist schon ein Stück weit künstlerisch, wenn man Wünsche und Vorstellungen von Bauherren in einem Grundriss verwirklichen will.“ Und auch in der Einzigartigkeit von Gemälden sieht sie Parallelen zur Architektur. „Ich habe noch nie ein Haus gebaut, das aussieht wie das andere. Sicher, sie sind sich irgendwie ähnlich. Aber die Entwicklung mit dem Kunden ist das, was Spaß macht.“

So richtig zur Entfaltung lässt Nitsch ihre künstlerische Ader seit dem Jahr 2011 kommen. Damals hatte sie das Glück, während eines Kurzurlaubes auf der Insel Föhr eine Woche lang unter Anleitung der ehemals in Göttingen ansässigen Künstlerin und Dozentin Anne Bauerfeld malen zu können. Aus dieser Zeit stammt unter anderem ihr allererstes Ölbild der „Leuchtturm“, das seither zu ihren Lieblingsbildern zählt. Ihre Kurzzeitlehrerin war es dann auch, die Nitsch das Versprechen abverlangte, mit der Malerei weiterzumachen. Wenig später ergab sich dann die Gelegenheit, das Musterhaus in Klein Schneen zu errichten – inklusive eigenem Atelier mit Staffelei inmitten eines kleinen imitierten Sandstrandes.

In den vergangenen acht Jahren seit ihrer Zeit auf der Nordseeinsel sind viele Bilder entstanden, die Stilrichtungen dabei so vielfältig wie Baustile von Häusern. Darunter ist prozessuale wie moderne Kunst, man findet Spachteltechniken wie Wischtechniken wieder, manches sind plakative, andere fotorealistische Werke. Einer ihrer Lieblingsmaler, wie sie sagt, sei Piet Mondrian, ein niederländischer Maler der klassischen Moderne und Begründer des Neoplastizismus. Ihre Offenheit für Strömungen der Malerei kommen auch in ihren Bildern zum Ausdruck. „Ich habe mich keiner Kunstrichtung verschrieben“, erklärt sie. „Ich liebe zum Beispiel auch den Kubismus, habe aber noch kein Bild in diesem Stil gemalt.“

Für die Ausstellung konnte Nitsch räumlich aus dem Vollem schöpfen, stand ihr doch eine ganze Doppelhaushälfte mit drei Etagen zu Verfügung. Und so mischte sie ihre über 70 Bilder nicht einfach durcheinander, sondern gab jedem Raum im übertragenen Sinn einen thematischen Anstrich. Neben dem Leuchtturm platzierte sie andere von der Seeluft inspirierte Werke wie etwa den „Strandweg“. In anderen frisch verputzten Räumen gab es dagegen eine Art Dschungelabteilung mit viel Grün oder eine Blumenabteilung mit vielen bunten Pinselstrichen zu sehen.

Ihre größte Inspiration zieht die 52-Jährige aus ihren Reisen in ferne Länder: Unter anderem Costa Rica, Guadeloupe oder zuletzt Südafrika sind für sie ein Quell an Eindrücken, von denen der eine oder andere auf einer Leinwand verewigt wurde oder noch werden wird. Bildkompositionen fertig sie nicht an, sondern lässt ihren Gefühlen freien Lauf, um sich für das Motiv zu entscheiden.
Manche ihrer Kunstwerke, vor allem die modernen, sind gewissermaßen Tageskreationen mit dem letzten Pinselstrich nach 10 oder 12 Stunden. Andere dagegen – beispielsweise die fotorealistische „Schildkröte“ – bleiben wochenlang auf ihrer Staffelei stehen und sind bis ins Detail ausgearbeitet. „Bei modernen Werken muss man sich bremsen und abbrechen, bevor man diesen einen Pinselstrich macht, wodurch einem die ganze Arbeit nicht mehr gefällt,“ erklärt Nitsch.
Viele der Bilder von Ilona Nitsch können Interessierte bei der Künstlerin direkt erwerben, jedoch nicht alle. Einige ihrer Werke sind und bleiben unverkäuflich. Emotionale Verbundenheit gepaart mit den dazugehörigen Lebensstationen machen es der Künstlerin unmöglich, sich von bestimmten Werken zu trennen. So werde sie beispielsweise häufig auf ihr „Panther“-Bildnis angesprochen. „Das ist aber das Lieblingsbild meines Mannes.“

Man darf gespannt sein, welche Eindrücke die Malerin von ihrer Südafrika-Reise mitbringen konnte und welche davon auf Leinwand gebannt werden. Vor dem Reiseantritt hatte sie schon eine gewisse Ahnung: „Vielleicht etwas in Braun- oder Grautönen.“

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