Am 6. Februar lud die Bürgerstiftung Göttingen zu ihrem ersten Neujahrsempfang überhaupt ins Holbornsche Haus und nutzte die Gelegenheit, um viele der ehrenamtlich in der Stiftung tätigen Menschen zu ehren.
Obwohl sich der erste Kalendermonat des Jahres 2020 zwar bereits im Rückspiegel befand, veranstaltete die Bürgerstiftung Göttingen am 6. Februar ihren Neujahrsempfang. Das Besondere: Es war der erste überhaupt für die 1998, damals noch unter dem Namen „Stiftung Göttinger Tafel“ gegründete Einrichtung. Vor genau zwanzig Jahren wurde die Bezeichnung „Bürgerstiftung Göttingen“ gewählt und seit dieser Zeit fungiert Dr. Harald Noack bereits als Vorsitzender des Stiftungsrates.
Zum erstmalig ausgetragenen Neujahrsempfang wurden über 60 Gäste in das Holbornsche Haus in der Roten Straße in Göttingen geladen. Die Ehrung der vielen in der Bürgerstiftung ehrenamtlich Engagierten stand dabei an erster Stelle. Nach der Eröffnung durch den Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Reyhn hob der Stiftungsratsvorsitzende Dr. Harald Noack in seinem Grußwort den Wert zivilgesellschaftlicher Mitwirkung am Göttinger Gemeinwesen hervor. Vertreten wurde der Stiftungsrat darüber hinaus durch die Göttinger Sozialdezernentin Petra Broistedt, die Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta, sowie durch Frau Dr. Dagmar Schlapeit-Beck und den Landtagsabgeordneten Stefan Wenzel.
Neben der Ehrung von Ehrenamtlichen gab es auch eine Verabschiedung: Dagmar Kriener, bisherige Leiterin des Patenprojekts „Zeit für ein Kind“, verlässt nach vierjähriger Tätigkeit die Stadt Göttingen. Von Geschäftsführer Andreas Schreck wurde Kriener ganz besonders für ihren Einsatz als Projektkoordinatorin und Stifterin von Patenschaften gewürdigt. Ihre Aufgaben liegen fortan auf neuen Schultern verteilt: Bei Anne Däuble, Diana Fischer und Susanne Rathing-Hundertmark sei man in Reihen der Bürgerstiftung aber sehr zuversichtlich, dass die erfolgreiche Patenschaftsarbeit fortgesetzt werden kann, so hieß es.