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Via: 10 "Brain Rules"

Älterwerden ist Kopfsache

John Medina beschreibt in seinen „Brain Rules fürs Älterwerden“, wie unser Gehirn mit dem Alterungsprozess fertig wird, welche unausweichlichen Folgen das zunehmende Alter auf unseren Organismus hat und wo es Möglichkeiten der individuellen Steuerung gibt.

Michael SeilervonMichael Seiler
1 Minute(n) Lesedauer
12. September 2020
in Gesundheit, Spezialthema
Älterwerden ist Kopfsache

© Ljupco / istockphoto.com

Der US-amerikanische Entwicklungsbiologe John Medina hat sich in der Vergangenheit mit vielen Fragen zum menschlichen Gehirn beschäftigt und seine Arbeit neben Fachartikeln auch in mehreren Büchern veröffentlicht. Der zuerst erschienene New York Times-Bestseller „Brain Rules“ (2014) fungiert dabei mittlerweile als so etwas wie das zentrale Nervensystem seiner Buchreihe, die nach „Brain Rules für Babies“ (2017) nun auch „Brain Rules fürs Älterwerden“ (2019) umfasst. Diese beiden Ableger sind auf Deutsch beim Göttinger Hogrefe Verlag erschienen.

Dabei ist die deutsche Übersetzung des Originaltitels des zuletzt veröffentlichten Werks von Medina genau genommen ein wenig zu unspezifisch geraten. Im Englischen noch als „Brain Rules for Aging Well“ betitelt, fehlt in der deutschen Form mit „well“ das entscheidende Adverb. Denn älter werden wir alle, zumindest statisch gesehen im Vergleich etwa zum 19. Jahrhundert. Dort war 30 bereits ein hohes Alter. In John Medinas Buch geht es jedoch zum einen darum, was unvermeidbar beim Altern auf uns zu kommt – und das ist wahrlich viel und stellenweise besorgniserregend – aber auch, was man tun kann, um den altersbedingten „Verfall“ abzumildern und das Altern angenehmer zu gestalten. Auch hier gibt es vieles zu besprechen – und einiges davon macht tatsächlich Mut. Und genau darauf zielt der englische Originaltitel auch ab. Altern kann und soll Spaß machen, aber der Spaß kommt nicht von alleine – das ist so etwas wie die Quintessenz des Ganzen.

BRAIN RULES

REGEL 1
Seien Sie anderen ein Freund, und lassen Sie andere Ihre Freunde sein

REGEL 2
Pflegen Sie eine Haltung der Dankbarkeit

REGEL 3
Achtsamkeit beruhigt nicht nur, sondern verbessert auch Ihre Gehirnleistung

REGEL 4
Denken Sie daran: Es ist nie zu spät, um zu lernen – und anderen etwas beizubringen

REGEL 5
Trainieren Sie Ihr Gehirn mit Videospielen

REGEL 6
Prüfen Sie zehn Warnzeichen, bevor Sie sich fragen: „Habe ich Alzheimer?“

REGEL 7
Achten Sie auf gesunde Ernährung und viel Bewegung

REGEL 8
Bewahren Sie einen klaren Kopf, indem Sie ausreichend (aber nicht zu viel ) schlafen

REGEL 9
Sie können nicht ewig leben – zumindest noch nicht

REGEL 10
Setzen Sie sich bloß nicht zur Ruhe und schwelgen Sie unbedingt in Erinnerungen

John Medinas Vorgehensweise hat Almanach-Charakter. Es geht hier nicht um die Vorstellung einer einzelnen Studie oder Untersuchungsreihe, sondern vielmehr um eine komprimierte Darstellung des Wissensstandes der Forschung. Die wissenschaftlichen Stützen seines Regelwerks [engl.: Rules] seien allesamt fundiert, validiert und somit keine „Bad Science“ [dt.: schlechte Wissenschaft], wie Medina versichert. Als Laie muss man dem Autor hier vertrauen. Eine eigene Überprüfung der Quellen stünde unter keinem guten Zeit-Nutzen-Stern. Der Vertrauensaufbau gelingt aber leicht, da Medina komplexe Zusammenhänge für jeden Wissensstand zu erklären weiß. Jenen, denen Fachbegriffe fremd sind, hilft Medina mit anschaulichen Beispielen auf die Sprünge. Häufig bedient er sich dabei aus dem Fundus hierzulande nicht unbedingt bekannter, amerikanischer Persönlichkeiten, aber der Zusammenhang wird stets deutlich.
Dennoch gibt es Abschnitte – z. B. wenn es um Neuronen, Synapsen und Transmitter geht – die für Leser mit tiefergreifendem naturwissenschaftlichen oder medizinischen Interesse verständlicher erscheinen werden. Für andere mag es jedoch ein Anstoß sein – sofern Medinas Erläuterungen nicht ausreichen – selbst tiefer in die Materie einzusteigen oder das Schulwissen aufzufrischen.

Vier Bausteine

Um das vorhandene Wissen der Forschung – oder in manchen Fällen auch das auf ehrliche und authentische Weise proklamierte Nichtwissen – zu strukturieren, hat Medina sein Werk in vier Bereiche aufgeteilt. Gerade so, als hätten wir statt zwei Hirnhälften plötzlich vier Hirnviertel: Das soziale Gehirn, das denkende Gehirn, Körper und Gehirn sowie das Gehirn der Zukunft.
Die zehn Regeln, die Medina für das Älterwerden aufstellt (s. rechts), ergeben sich dabei fast wie von selbst und doch kann die Auflistung als eine Art Checkliste fungieren, die man sich gerne öfter mal zur Selbstüberprüfung hervorholen darf.

Es lebe die Freundschaft

Freundschaften sind für das soziale Gehirn laut Medina enorm wichtig. Aber nicht nur die. Sämtliche sozialen Interaktionen – sofern man sie nicht als belastend empfindet – halten das Gehirn positiv auf Trab. Der Brain Rules-Autor führt an dieser Stelle mehrere umfangreiche Studien an, die das belegen. Wichtig ist hierbei wieder der Hinweis darauf, dass ab einem gewissen Alter unweigerlich der Abbau kognitiver Fähigkeiten beginnt. Im Laufe der Studien konnte dieser Prozess – im Rahmen des jeweiligen Untersuchungszeitraums – aber um bis zu 70 Prozent verlangsamt werden. Allein durch positive soziale Interaktionen.
Und diese Interaktionen sollten durchaus generationsübergreifender Natur sein. Denn vor allem in diesen Momenten muss das „alte“ Gehirn ordentlich arbeiten, um andere Ansichten, neue Lebensstile und Lebensinhalte zu ergründen. Dies habe positive Auswirkungen auf Stress, Angstzustände und gefährliche Depressionen, erklärt Medina.
Apropos Depression: Einsamkeit sei das Schlimmste, was ihrem Gehirn in dieser Hinsicht passieren könne. „Einsamkeit ist der allergrößte Risikofaktor für eine klinische Depression“, schreibt Medina bezugnehmend auf die vorherrschende Meinung in der Wissenschaft. Bei exzessiver Abschottung seien sogar schwerwiegende Schädigungen des Gehirns möglich.

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Don’t worry – be happy!

Kennen sie diesen Song von Bobby McFerrin aus dem Jahr 1988 noch? Forscher haben herausgefunden, dass das im Alter die Stimmung ganz automatisch besser wird. Studien belegen, dass die allgemeine Zufriedenheit im Schnitt bei Menschen mit zunehmendem Alter steigt. „Außerdem sind sie im Alter emotional stabiler, freundlicher und gewissenhafter“, schreibt Medina. Doch wie kann das sein? Die Welt, in der jüngere und ältere Menschen zusammenleben, ist doch dieselbe?! Der Grund: Ältere Menschen tendieren dazu, positiven Eindrücken mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dies wird als „Positivitätseffekt“ bezeichnet und ist durch eine Reihe von Studien belegt und anerkannt.
Die Kehrseite der Medaille ist hier aber die Gutgläubigkeit. Nicht umsonst werden ältere Menschen häufiger Opfer von Trickbetrügern oder halsen sich Verträge für Handys oder Abonnements auf, die sie eigentlich gar nicht brauchen. Das alles, weil Risiken und Belohnungsversprechungen falsch eingeschätzt und das Einräumen eigener Fehler seltener stattfindet. Hier helfen wiederum enge soziale Kontakte, mit denen man zum Beispiel die Notwendigkeit von Verträgen besprechen kann.

Das ist alles zu stressig

Sicher haben sie schon von Eustress, dem guten Stress, und Disstress, seinem bösen Zwilling gehört. Stress – nicht nur als äquivoke Worthülse, sondern in seiner ganzen psychischen und chemischen Ausprägung – ist eigentlich eine gute Sache. Er hilft uns, bei Gefahren schnell zu reagieren und zum Beispiel zu flüchten – in Medinas Beispiel vor Mama Grizzlybär. Adrenalin, Noradrenalin und das Steroidhormon Cortisol sind auf chemischer Basis an unseren Stressreaktionen beteiligt. Bis zum dreißigsten Lebensjahr funktioniert das System der Hormonregulation nach Ende der stressauslösenden Situation wunderbar. Danach dauert es immer länger, die Hormone wieder aus dem Blutkreislauf zu bekommen.
Medina vergleicht dies mit einem Thermostat, das man immer schwieriger wieder herunterstellen kann, obwohl einem warm genug ist.
Dauerstress, zum Beispiel am Arbeitsplatz, macht diese Entwicklung nur noch dramatischer. Am problematischsten ist dabei das Cortisol. Denn Cortisol kann, je länger und höher dosiert es im Blutkreislauf verbleibt, das Gehirn schädigen und die Kommunikation von Nervenzellen verhindern. Eine erhöhte Reizbarkeit, Einbußen im Arbeitsgedächtnis und Verlust der Persönlichkeit sind einige der Auswirkungen, die Medina in seinem Werk anführt. +

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