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100 Jahre Ottobock

Michael SeilervonMichael Seiler
3 Minute(n) Lesedauer
30. Januar 2020
in Regionales

Bereits im Februar ist mit einem großen Festakt Geburtstag eines Unternehmens gefeiert worden, das sich seit 100 Jahren dem Wohl der Menschen mit Handicap verschrieben hat. Sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel reiste eigens dafür nach Duderstadt. Noch bis Ende 2019 kann man im Eichsfeld im Rahmen einer Ausstellung mehr über die Vergangenheit von Ottobock erfahren.

Die Sonderausstellung zum Firmenjubiläum gibt umfassende Einblicke in die Entstehung, Entwicklung und Ausrichtung des mittlerweile weltführenden deutschen Prothetikunternehmens. Noch bis zum 29.12. gastiert die Ausstellung über die bewegte Geschichte von Ottobock in der privaten, 2011 von Prof. Hans Georg Näder gegründeten Kunsthalle. Seine Türen für Besucher öffnet die Duderstädter Ausstellung bis Ende des Jahres jeweils samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr.

Es ist eine spannende Zeitreise über drei Ebenen der Kunsthalle entstanden. Jeder Generation in der Unternehmensführung ist dabei eine Ebene gewidmet.
Im Erdgeschoss beginnt die von einigen Unwägbarkeiten begleitete Geschichte des Unternehmens, das 1919 von Otto Bock in der Köpenicker Straße in Berlin-Kreuzberg gegründet wurde. Ein vom Ersten Weltkrieg und seinen Nachwehen zerrüttetes Land und eine gebeutelte Bevölkerung waren nicht die besten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen, um ein Unternehmen zu gründen. Doch wenn der Ausspruch „Not macht erfinderisch“ auf jemanden zutrifft, dann auf den Berliner Unternehmer Otto Bock. Angetrieben von der schrecklich großen Zahl an Kriegsversehrten aus dem Ersten Weltkrieg und der Vorstellung, jenen mit Prothesen und anderen orthopädischen Produkten wieder mehr Lebensqualität zu verschaffen, entwickelte Otto Bock die ersten Ideen zur Serienproduktion von einzelnen Passteilen, um den immensen Bedarf zu decken. In Zeiten des Holzbeins als bis dato bestem Hilfsmittel war das nicht nur innovativ, sondern in der Rückschau nichts Geringeres als die Grundsteinlegung für die orthopädische Industrie. Auch die spätere Einführung von Passteilen aus Aluminium war ein Quantensprung in der Produkteffizienz.

Dann kam der Zweite Weltkrieg. Bereits seit 1920 versorgte man über Bocks Heimatstadt Königssee in Thüringen das ganze Land mit orthopädischen Produkten. Als die Region nach Kriegsende an die Sowjets fiel und Fabrik wie Vermögen enteignet wurden, flüchtete man 1948 ins Eichsfeld. Zu diesem Zeitpunkt bestand in Duderstadt bereits die „Zweigstelle Nord“, ein von Otto Bocks Tochter Maria und ihrem Ehemann Max Näder gegründeter Ableger. Näder war bei Otto Bock selbst in die Lehre gegangen und führte fast vier Jahrzehnte lang die Geschicke des Unternehmens mit viel Ideenreichtum und Mut. In dieser Zeit löste unter seiner Regie der Kunststoff das Holz als Hauptbestandteil von Prothesen ab und Ottobock startete mit einer Niederlassung in Minneapolis (USA) seinen internationalen Siegeszug.
Dem Schaffen von Max Näder ist die erste Etage der Ausstellung in der Kunsthalle HGN in Duderstadt gewidmet.

1990 ging das Zepter von Ottobock dann an seinen Sohn Hans Georg, der bis heute trotz des global agierenden Unternehmens, das er leitet, mit Duderstadt und dem Eichsfeld verbunden bleibt – auch wenn in der Hauptstadt wieder ein Standort am Gründungsort eröffnet wurde. Für Ottobock schloß sich damit ein Kreis: Aus einem kleinen Berliner Betrieb mit einer revolutionären Idee ist mittlerweile ein Weltmarktführer mit über fünfzig Standorten weltweit und über 8.000 Mitarbeiter geworden. Standbein von Ottobock ist nach wie vor die Orthopädietechnik, speziell die Entwicklung und Fertigung von Prothesen, Orthesen und Rollstühlen. Im Sommer 2018 übertrug der Biomechanik-Spezialist zudem sein Know-how auf Anwendungen für die Industrie. Mit Exoskeletten beispielsweise für die Arbeit über Kopf schafft das Duderstädter Familienunternehmen so ergonomische Arbeitsplätze.
Auch wenn im zweiten Obergeschoss der HGN-Kunsthalle die dritte und aktuell führende Generation vorgestellt wird – die Generation 4.0 ist nicht mehr weit. Die Otto Bock-Urenkel Julia und Georgia Näder haben bereits Positionen in der Unternehmensfamilie inne.

In der Duderstädter Ausstellung haben Besucher die Möglichkeit über Bilder und Texte viel Wissenswertes über das Unternehmen, seine erstaunliche Geschichte und über das große soziale Engagement, allem voran bei den Paralympischen Spielen, zu erfahren. Doch das ist noch nicht alles. Über eine Vielzahl an authentischen Exponaten wird die Geschichte lebendig gemacht und Innovation geradezu greifbar. Darunter finden sich gefräste Holzbeine genauso wie elektronische Hightechprothesen oder Orthesen aus dem 3D-Drucker.

Fotos: © Kunsthalle HGN/Alexander Klingebiel (Studio1)

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